Nördliches Elsaß

Ein verlängertes Wochenende mit 3 Übernachtungen in Strassburg führte uns bei der Hin- und Rückfahrt durch den nördlichen Teil des Elsaß. Dabei stoppten wir an folgenden Sehenswürdigkeiten.

Wissembourg

Die Grenze nach Frankreich überquerten wir kurz nach Karlsruhe und unser erster Stop führte uns nach Wissembourg , eine historische Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern, die Wissembourg bis heute prägen. Entstanden sind diese teilweise noch im späten Mittelalter, die Die Altstadt ist von den Resten der alten Stadtbefestigung umschlossen. Die Abteikirche Saints-Pierre-et-Paul ist eines der größten Gotteshäuser in der Gegend.

Seebach

Die Fahrt ging weiter nach Seebach. In unserem Reiseführer hatten wir gelesen, dass es hier wohl viele alter Fachwerkhäuser geben soll. Wir waren fasziniert von dieser Ortschaft. Es gab fast nur Fachwerkhäuser. Ein Fachwerkhaus reiht sich am anderern an und bei einer Einwohnerzahl von fast 2000 kann man sich ausrechnen wie viele Fachwerkhäuser es gibt – hunderte ! Eine Durchfahrt sollte mindestens im Reiseplan berücksichtigt werden.

Der Weißstorch gilt als das elsässische Symboltier schlechthin – in fast jedem kleinen Laden gibt es diese auch als Souvenir. Fast wäre der Weißstorch im Elsass fast ausgestorben, doch ein Notfallplan rettete ihn. Immerhin gibt es wieder 420 Storchenpaare.

Saverne

Saverne mit dem prachtvollen Sandstein-Schloss (in französisch lautet es Château des Rohans) und der Fußgängerzone mit vielen Fachwerkhäusern hatte sich für einen kleinen Abstecher gelohnt, nicht zu Unrecht wird es als „Elsässisches Versaille“ bezeichnet. Louis-René de Rohan lies in diesem netten Städtchen, einen Neubau seines abgebrannten Familienschlosses errichten, welches herrschaftlich und mit schier grenzenlosem Luxus eingerichtet ist.

Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller

Wer im Elsaß ist, sollte unbedingt das Schiffshebewerk in Saint-Louis/Arzviller besichtigen. Dauerte die ehemals 17 stufige Treppenschleuse in der Vergangenheit noch einen ganzen Tag, so kann Dank des 1969 in Betrieb genommenen Schrägaufzug die 4 km lange Strecke in 4 Minuten ersetzt werden. In wenigen Minuten wird ein 350 Tonnen schwerer Lastkahn nach oben gezogen! Neben der Konstruktion können die Besucher den Maschinenraum besichtigen

Graufthal

Nach der Besichtigung des Schiffshebewerks setzen wir unserer Fahrt nach Graufthal fort zu den Felsenhäusern. Ursprünglich wurden die Höhlen am Steilhang als Lager genutzt bevor sie ab dem 18. Jahrhundert zu Wohnungen ausgebaut worden sind.