Kruger Nationalpark – größtes Wildschutzgebiet Südafrika’s

Der Krüger-Nationalpark im Nordosten Südafrikas ist eines der größten Wildschutzgebiete in Afrika. In dem dicht mit Wildtieren besiedelten Reservat leben neben den „Big 5“ – Löwen, Leoparden, Nashörner, Elefanten und Büffel – noch Hunderte weitere Säugetierarten sowie verschiedene Vogelarten, darunter Geier, Adler und Störche

Der Krüger-Nationalpark im Nordosten Südafrikas ist eines der größten Wildschutzgebiete in Afrika. In dem dicht mit Wildtieren besiedelten Reservat leben neben den „Big 5“ – Löwen, Leoparden, Nashörner, Elefanten und Büffel – noch Hunderte weitere Säugetierarten sowie verschiedene Vogelarten, darunter Geier, Adler und Störche. Berge, Buschsavannen und Tropenwälder prägen das vielseitige Landschaftsbild. Mit dem Mietwagen ist es möglich auf eigene Faust geteerte Straßen oder Schotterpisten ab zu fahren

Ausgangspunkt für unsere „Pirschfahrt“ mit unserem Mietwagen Nissan Almera war Graskop. Etwa eine Stunde dauerte die Fahrt zum Gate „Phabeni“ des Kruger Nationalparks, so dass wir gegen 11 Uhr da waren. Für den Eintritt musste zuerst ein Formular ausgefüllt werden, pro Person wurden ca 25 EUR kassiert.

Die maximal erlaubte Geschwindigkeit beträgt 40 km/h. Das kann unter Umständen auch schon mal zu schnell sein. Auf unserer Tour hatten wir von Reisenden erzählt bekommen, dass sie mit ihrem Mietwagen mit einem Löwen kollidiert sind. Beiden ist glücklicherweise nichts passiert und konnten ihr Fahrt fort setzen. Mit 40 km/h ist es auch schwierig Tiere zu finden. Oft sind wir an Tieren vorbei gefahren und haben erst ein paar Sekunden später registriert dass da eins am Wegrand war. Also Rückwärtsgang einlegen und zurück fahren.

Zum Mittag legten wir eine kleine Pause im Skukuza Rest Camp ein, da es strikt verboten ist, das Auto zu verlassen. Immerhin die erste Möglichkeit nach 50 km und 1,5 Stunden Fahrtzeit eine Toilette zu benutzen. Im Skukuza Rest Camp gibt es ein Restaurant und eine Tankstelle. Ebenso vermerken Besucher des Krugerparks auf einer Karte, wo welche Tiere gesichtet wurden. Solche Karten befinden sich in den meisten Rest Camps.

Da es von der Zeit her passte, entschieden wir uns eine kleine Schleife am Sabie River zu drehen, da wir auf der Karte gesehen hatten, dass hier Löwen gesehen wurden. Vermutlich lagen auch irgendwo Löwen wir konnten sie leider nicht sichten. bei einer großen Ansammlung von Autos ist die Wahrscheinlichkeit seht hoch ein „besonderes“ Tier zu sehen, aber manchmal sieht man vor lauter Autos nichts. Jeder will sich in beste Position bringen.

Nächstes Ziel ist das Afsaal Picknick Site, ebenfalls eine Möglichkeit um Pause zu machen und Getränke oder Essen zu kaufen. Allerdings kamen wir 10 Minuten zu spät, da das Kisok um 16 Uhr geschlossen hatte.

Weiter ging es nun Richtung Ausgang des Nationalparks, dem Malelane Gate. Doch auf den weg dort hin kreuzten uns mehrere Elefantenherden und wir hatten Glück in der Ferne auf einer Lichtung Nashörner zu sehen und auch Wasserbüffel.

Das Malelane Gate hatten wir nicht gleich gefunden, leider ist unserem Tablet mit der Navigation der Strom ausgegangen und die Powerbank war im Kofferraum. Da war es wieder – nicht aussteigen aus dem Auto. Na ja nach etlichen umsonst gefahrenen Kilometern, bei denen wir auch keine Tiere vor die Augen bekommen hatten haben wir den Ausgang doch noch vor 18:00 Uhr gefunden – um 18:00 Uhr schließt der Park. Kurz nach dem Ausgang fährt man über den „Crocodil River“. Hier kann man mit Glück Flusspferde oder Krokodile sichten. Nach wenigen Kilometern sind wir in unserer Unterkunft „Rio Vista Lodge“ angekommen, direkt am „Crocodil River“. Am Abend kommt ein Elefant zu Besuch, was bestimmt nicht alltäglich ist. Vom Restaurant der Rio Vista Lodge ist er nur wenige Meter entfernt.

Die Rio Vista Lodge ist eine optimale Gelegenheit um zu entspannen, einfach nur empfehlenswert. Ein Pool zum Baden oder einfach nur das Ufer und ein paar Tiere am User des „Crocodil River“ beobachten. Dafür haben wir einen Tag Pause eingelegt.

Am letzten Tag ging es nochmals in den Kruger Park. Um 16 Uhr hatten wir eine geführte Sunset Safari an der Crocodil Bridge im Park gebucht. Dazu fuhren wir vom Malelane Gate etwas in den Norden, danach ca 50 km Schotterpiste quer durch denn Park um wieder auf eine geteerte Straße zu gelangen, der Gomondwane Road.

Zeitlich hatte es gepasst, auch wenn es auf der Schotterpiste nicht so schnell mit unserem Almera voran ging, um 15 Uhr waren wir an der Crocodil Bridge angelangt. Auch hier gab es wieder eine Tankstelle und Übernachtungsmöglichkeiten mit Zelt, allerdings kein Restaurant, nur einen Kiosk. Fast pünktlich um 16 Uhr ging die Sunset Tour los. Die Tickets hatten wir bereits unter https://www.sanparks.org/ im Vorfeld gebucht. Etwa eine halbe Stunde vorher musste man sich im Office der Crocodile Bridge melden.

Die Tour ging bis fast an die Grenze zu Mosambik. Unser Ranger erzählte, dass von dort aus viele Wilderer tätig sind. Leider bemerkte er allerdings nicht, dass sich ein Unwetter zusammen braute. 38 Grad waren auch für den Kruger Park zu viel und es wurde schnell stark windig. Nichts desto trotz machte unsere Ranger keine Anzeichen schnellstmöglichst wieder zur Crocodil Bridge zurück zu fahren, auch wenn die ersten Regentropfen auf der Windschutzscheibe zu sehen waren. Es wurde jeder noch so kleinste Loop abgefahren. dann kam es wie es kommen musste – Starkregen und ein Teil des Jeeps war schon unter Wasser. Schnell die Planen runterlassen und weiter gings, wenn auch langsam aber gegen 21 waren wir zurück an der Crocodil Bridge.

Die einstündige Heimfahrt war abenteuerlich, da das Licht unsres Almeras nicht besonders stark leuchtete und in Südafrika leider auch keine Straßenleitpfosten vorhanden sind. Auch bei staken Regen und Dunkelheit waren immer wieder Personen auf den Straßen unterwegs, die auch nicht immer gleich erkennbar waren. Daher ist bei Dunkelheit äußerste Vorsicht geboten.

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