Panorama Route

Die Panorama Route ist eine Strasse in den nördlichsten Ausläufern der Drakensberge in der Provinz Mpumalanga im Osten Südafrikas. Die Route gehört zu den schönsten und beliebtesten Reisezielen in Südafrika.

Die Panorama Route ist eine Strasse in den nördlichsten Ausläufern der Drakensberge in der Provinz Mpumalanga im Osten Südafrikas. Die Route gehört zu den schönsten und beliebtesten Reisezielen in Südafrika. Die Route führt über die zerklüfteten Höhenzüge der Drakensberge von Mpumalanga. Dem Besucher eröffnen sich in den trockenen Wintermonaten zwischen Mai und Oktober phantastische Ausblicke auf die ca. 1000 Meter tiefer gelegenen Ebenen des Lowveld. Zu den Highlights dieser Region gehören zweifelsohne der Blyde River Canyon, der Aussichtspunkt der Three Rondavels, die Felsformationen von Bourke’s Luck Potholes sowie das Freilichtmuseum des Goldgräberstädtchens Pilgrim’s Rest.

Insgesamt 3 Übernachtungen hatten wir nach unserer Ankunft in Johannesburg am Mittag eingeplant. Nach knapp 3 Stunden Fahrt, bei denen es fast durchgehend stark geregnet hatte, waren wir am späten Nachmittag in unserer ersten Unterkunft angekommen, der Acra-Retreat Mountain View Lodge in Waterval Boven. Es war die perfekte Unterkunft dem Flug und der Weiterfahrt nach Graskop. Die Acra-Retreat Mountain View Lodge glänzte mit einem tollen Abendessen und leckerem Frühstück mit tollem Blick auf die umgebende Landschaft.

Fahrt nach Graskop

Von Waterfall Boven ging es weiter mit ein paar Abstechern ins 200 km entfernte Graskop. Die Landschaft erinnerte uns teilweise an den Schwarzwald. Hier werden viele schnell wachsende Bäume angepflanzt, die auch wohl bald wieder abgeholzt werden.

Den ersten Zwischenstop legten wir nach ca. 120 km ein. Ziemlich abgelegen und auf einer holprigen Piste, etwas außerhalb von Sabie, lag das erste Ziel der Lone Creek Falls.

Der zweite Stop war das historische Goldgräberstädtchen „Pilgrims Rest“. Ein nettes Städtchen, das sich lohnt wenn man Zeit übrig hat. Der Parkplatzeinweiser stand natürlich auch da um sich ein paar Rand zu verdienen. Relativ schnell ist man durch den Ortskern durchgelaufen – viele kleine Läden laden zum Kaufen von Souvenirs ein.

Im Pub haben wir uns einen leckeren Burger gegönnt. In der Speisekarte lasen wir, dass es wohl vorkommen kann, dass das Auto vom Parkplatzeinweiser gewaschen wird und wenn es zu Problemen kommen sollte, kann man sich gerne an das Personal des Pubs wenden. Das Personal benötigten wir nicht, der Parkplatzeinweiser hatte unser Auto gewaschen und wollte 80 Rand. Klar ist das kein großes Geld, aber wir haben ihm gesagt, dass wir ihn nicht beauftragt haben, er uns vorher nicht gefragt habe und haben ihm die üblichen 5 Rand gegeben. Kann ja jeder daher kommen und einfach Geld verlangen ohne dass wie etwas bestellt haben. Unseren 1 Stündigen Aufenthalt beendeten wir mit der Weiterfahrt in unsere Unterkunft „Zur alten Miene“ bei Graskop- Ausgangspunkt für den nördlicheren Teil der Panoramaroute. Graskop liegt auf 1436 Höhenmeter und am Abend wurde es im Dezember etwas frischer, gefühlt nur noch 15 Grad, so dass ein Pullover auf jeden Fall ins Reisegepäck gehört. Auch die Stromversorgung wurde „geplant“ unterbrochen. Der staatliche Stromversorger Eskom kündigte Stromabschaltungen, „Loadshedding“ genannt, an. Dabei fließt dreimal am Tag jeweils für zweieinhalb Stunden kein Strom. Eine Taschenlampe und Kerze sind dann hier von Vorteil.

Am folgenden Tag ging es die Panoramaroute entlang, um viele kleine Sehenswürdigkeiten der Gegend zu erkunden. Meistens war der Aufenthalt etwa eine halbe Stunde. Nach einem tollen Frühstück ging es diesem Tag zum ersten Zeil dem „Pinnacle“. Der frei stehende Pinnacle Rock ist ein ca. 30 m hoher Felsen aus Quarzit. Er steht in einer Schlucht freistehend. Dahinter hast du einen wunderbaren Ausblick auf das Lowfeld

Weiter gin es zu den „Lisbon Falls“. Diese Wasserfälle sind mit 92 m die höchsten entlang der Panorama Route.

Der „Berlin Fall“ ist mit einer Höhe von 80m ebenfalls ansehlich. Am Parkplatz gibt es viele Souvenirladen.

Die Bourke’s Luck Potholes sind eine Felseinheit an der Panoramaroute. Es gibt sowohl befestigte Wege mit Sicherungen (Geländer) wie auch unbefestigte Wege über die Steine zwischen den Potholes. Man sollte aber auf jeden Fall Wanderschuhe anziehen, denn auf FlipFlops würde ich diese Wege nicht machen wollen. Leider ist dieser Spot sehr beliebt und dementsprechend gut besucht.E s ist ein großes Gelände mit Felsen und Schluchten, riesige Löcher die im Laufe der Zeit durch das Wasser in die Felsen gefräst wurden. 

Der Blyde River Canyon ist der drittgrößte Canyon und grünste Canyon der Welt. Die Aussichtspunkte auf die Three Rondavels, Blyde Poort Damm mit dem Canyosind – wenn kein Nebel vorhanden ist – gigantisch schön. Der Eintritt zum offiziellen Ausblick auf das „World’s End“ kostet 50 Rand pro Person. Vom Parkplatz sind es wenige Meter zu den Viewpoints. Automatisch steuert jeder Tourist geradeaus auf die Aussicht zu. Das gesamte Areal ist übrigens mit einem Zaun abgesperrt, da die Abbruchkante hier recht steil abfällt.

An diesem Punkt ist eine Weiterfahrt nach Maruleng sinnvoll, wenn man im nördlicheren Teil des Kruger Nationalparks einsteigen möchte. Nun hieß es aber wieder umkehren und zurück nach Graskop in unsere Unterkunft, aber natürlich mit kleinen Zwischenstopps. „Potluck Boskombuis“ eine „Busch Küche“ idyllisch an einem Fluß gelegen. Laut Auskunft sollte es sehr gutes Essen geben, was wir nicht bestätigen können, aber das ist „Geschmackssache“, Es lohnt sich auf jeden Fall für einen Zwischenstopp und sei es nur um ein Getränk zu sich zu nehmen. Die Anfahrt erfolgt durch einen unbefestigten Weg und könnte bei aufkommenden Regen brisant werden. Wir sind zum Glück vorher weiter gefahren.

Auf dem weg zu „God’s Window“ begann es leider regnen, dennoch wollten wir diesen Punkt unbedingt durch führen, da es am Morgen noch nebelig war. Leider trübte nun der Regen die Aussicht. Beeindruckend war es für uns leider nicht, vielleicht auch durch den Regen. Um sich den Eintritt zu sparen kann man wohl auch den Aussichtspunkt „Wonderview“ ansteuern, was wir nicht gemacht haben.

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