Unberührte Wild Coast

Wilde Natur, unberührte Strände, Schotterpisten,die nur mit einem 4×4 zu befahren sind und kleine Xhosa-Dörfer, die sich über grüne Hügel sprenkeln, so präsntierte sich uns Coffee Bay.

Coffe Bay ein kleiner Küstenort an der Wild Coast zwischen Durban und Port Elisabeth. Unsere Tour mit dem Mietwagen ging von Jahannesburg nach Kapstast. Von unserem vorherigen Aufenthalt in ST. Lucia wäre sicherlich ein Flug von Durban nach Port Elisabeth für die 1000 km lange Strecke möglich gewesen. Nach Abwägung der Kosten – erneute Ein-Weg Gebühr des Mietwagen, Flugkosten , Zeit für den Flug – haben wir uns entschieden die 1200 Km von St. Lucia nach Port Elisabeth mit dem Auto zu fahren und einen Zwischenstopp mit 2 Übernachtungen an der Coffee Bay einzulegen.

Coffee Bay

Die 800 km lange Strecke von St. Lucia konnten wir in fast 11 Stunden hinter uns bringen, den ganzen Tag hatten wir auch nur für die Fahrt eingeplant . Vor allem LKW’s verzögerten die Fahrtzeit der 800 km lange Strecke von St. Lucia zur Coffe Bay. In der gebirgigen und auch kurvenreichen Landschaft ist es an vielen Stellen schwer zu überholen und man sollte auch nicht bei durchgezogenen Linien überholen. Viele Verkehrskontrollen oder Polizeistreifen beobachten den Verkehr. Wir wurden von einem Polizisten angehalten, der uns darauf hinwies, dass wir wohl an einem durchgezogenen Strich überholt hätten. Auch viele tote Tiere liegen auf dieser Strecke am Straßenrand. Die Nationalstrasse zwischen Durban und Port Elisabeth führt teilweise auch direkt durch die Städte, da kam es auch vor dass sich ein langer Stau vor der Stadt bildete. In Mthatha verliessen wir die N2 um über die Regionalstrasse noch 100 km zum Ziel zu kommen. Dabei erwiesen sich die letzten 100 km als sehr schwierig. Es war sehr naß und wolkig, da dass man auf der geteerten Strasse die Wasserpfützen von den Schlaglöschern kaum unterscheiden konnte. Die Schlaglöcher waren teilweise so groß, dass der Reifen wohl drin versunken wäre. Für die 100 km benötigten wir fast 2 Stunden.

Autofahrt von St. Lucia nach Durban.

Unsere Unterkunft „Salty Waves at Coram Deo“ in Coffee Bay lag toll an der Küste und der Ausblick auf das Meer war wirklich toll, allerdings liefen viele Hunde herum. Selbst wenn man Hunde mag, so war es doch manchmal grenz wertig, dass die Hunde ihre Bedürfnisse im Garten oder direkt auf der Terrasse hinterlassen haben und die Eigentümer das nicht sofort sauber machten, wenn man Gäste in der Unterkunft hat.Wer also keine Hunde mag, sollte erst gar nicht hier buchen.

Den freien Tag nutzten wir um die Gegend zu erkunden. Zuerst liefen wir in der Nähe unserer Unterkunft rum. Viele Einheimische wollen ihre typischen Ketten verkaufen, schnell ist man umringt, wen man eine Kette ansieht.

Am Nachmittag machten wir uns mit dem Auto auf zum Hole of the Wall. Das sogenannte „Loch in der Wand“ ist ein markanter Felsblock mit einem Durchbruch in der Mitte. Es gibt viele Legenden und Geschichten zum „Hole in the Wall“ und eine davon besagt, dass dieses Loch in dem Felsblock das Tor zu den eigenen Vorfahren war. Aber dies ist nur eine Version der vielen Mythen. Auf der Schotterpiste und den steilen Wegen hatte man doch manchmal Sorge, ob wir nicht irgendwo mal stecken bleiben. Das „Baby Hole In the Wall“ das etwa 2 km davor liegt haben wir auf Grund der schlechten Straßenverhältnisse gar nicht erst angefahren.

Am darauffolgenden Tag, nach der zweiten Übernachtung, ging es weiter nach Port Elisabeth. Für die 540 km lange Strecke benötigen wir 8 Stunden. Den Stop in Port Elisabeth nutzen wir nur um am darauf folgenden Tag in den Addo National Park auf zu brechen.

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