Addo Nationalpark mit großen Elefantenherden

Der Elefanten-Nationalpark ist mit 1640 km² der größte Nationalpark im Ostkap. Der Addo Elephant National Park bei Port Elizabeth in Südafrika läßt Out of Afrika Feeling aufkommen und bietet die seltene Gelegenheit, in einem malariafreien Gebiet eine Safari zu machen und Großwild zu beobachten.

Der Elefanten-Nationalpark ist mit 1640 km² der größte Nationalpark im Ostkap. Der Addo Elephant National Park bei Port Elizabeth in Südafrika lässt Out of Afrika Feeling aufkommen und bietet die seltene Gelegenheit, in einem malariafreien Gebiet eine Safari zu machen und Großwild zu beobachten. Seit Oktober 2003 sind im Addo wieder die ‚Big 5‘ zu Hause. Aber das ist noch nicht alles: der Park ist inzwischen der drittgrößte in Südafrika und neben den großen Landtieren kann man auch Wale – je nach Saison- und den weißen Hai beobachten. Weltweit ist er der einzige Park mit den Big Seven!

Die Anfahrt von Port Elisabeth zum Gate des etwa 80 km nördlich gelegenen Addo Main Rest Camp dauerte etwas über eine Stunde. Unser Mietwagen machte manchmal seltsame Geräusche, die wir allerdings noch nicht als besorgniserregend betrachteten. Über Weihnachten hatten wir im Voraus 2 Übernachtungen im Safari Zelt über www.sanparks.org bestellt. Gerade in der Weihnachtszeit sind viele Touristen unterwegs, das Zelt hatten wir daher bereits im März gebucht. Zur Ausstattung gehörten Küchenutensilien, Klimaanlage, Kühlschrank und ein Grill. Es gab eine Gemeinschaftsküche für die 5 Zelte, sowie ein Gemeinschaftsbad, das wirklich sehr sauber war und auch regelmäßig gereinigt wurde. Zum Grillen hatten wir bereits am Morgen in Port Elisabeth Fleisch und Holz zum Grillen gekauft.

Im Addo Mainrestcamp gab es ebenfalls ein Restaurant zum Abendessen und Frühstücken, was wir allerdings nicht genutzt hatten. Lediglich den Kiosk nutzen wir um nochmals Holzkohle oder Fleisch nach zu kaufen. Der Shop bietet Souvenirs und eine kleine Auswahl an Lebensmitteln. Direkt am Main Rest Camp gibt es ein Wasserloch an dem sich jeden Abend Elefanten vor fanden. Man sitzt entweder oben mit Blick zum Wasserloch oder weiter unten auf Grasnarbenhöhe, wenn man den kleinen Weg herunter läuft. Vor Ort haben wir gleich für den darauf folgenden Tag im Addo Main Rest Camp Office eine „Sunrise Tour“ gebucht.

Nach unsere Ankunft im Rest Camp konnten wir nicht sofort in unser Zelt einziehen, das war erst nach 14 Uhr möglich. Somit nutzen wir den Mittag um eine kleine Tour im Park zu fahren, im Übernachtungspreis von 100 Euro im Zelt pro Nacht war der Eintritt im Park bereits inbegriffen. Über den „Rooidam Lookout“ ging es die 8 km geschotterte Piste zum „Hapoor Drinking Hole Lookout“. Schon am „Rooidam Lookout“ waren wir überrascht von den vielen Elefanten die sich hier am Wasserloch befanden.

Unterwegs zum „Hapoor Drinking Hole Lookout“ begegneten wir einer großen Elefantenherde, die sich vom Wasserloch weg bewegte. Doch am Wasserloch selbst befanden sich noch immer dutzende von Elefanten – ein Traum

Früh am Morgen des 25. Dezember startete unsere Sunrise Tour. Der Ranger fuhr im Prinzip einen Rundkurs im Addo Nationalpark ab. Ob es sich nun für uns gelohnt hat ist fraglich, da wir das ja eigentlich auch selbst mit dem Mietwagen abfahren hätten können. Na ja nun wussten wir immerhin welche Strecken wir nicht mehr fahren brauchten und wo sich in etwa Tiere befanden. Also stiegen wir nach unserem Frühstück in den Wagen und fuhren in den südlichen Teil des Parks um den „Ngulube Loop“ zu erkunden. Dieser Teil bietet nicht mehr viele geteerte Straßen sondern eher Schotterpisten.

Eine kleine Pause wollten wir im „Jack’s Picnic“ Site einlegen. Hier gibt es öffentliche Toiletten und viele Besucher nutzen hier eine der zahlreichen Grillstellen. Das Gate stand offen und weit und breit war kein Auto zu sehen, also fuhren wir langsam durch das Gate, da am Boden Drähte gespannt waren, damit die Tiere nicht in die „Raststätte“ laufen. Immer mit dem Blick auf die Drähte am Boden passierte es. Das Gate ging zu und so schnell konnten wir nicht reagieren. Ein Sensor war im Gate wohl nicht eingebaut – den ersten Blechschaden hatten wir nun am Auto, nachdem wir 2 Tage zuvor bereits einen Steinschlag auf der Windschutzscheibe abbekommen hatten. Am „Miriamberee Lookout“ war wieder ein Wasserloch mit einigen Elefanten und einem Warzenschwein, das vom Elefanten immer verscheucht wurde und sich nicht ans Wasser traute bis die Elefanten abgezogen waren

Am „Ngulube Loop“ hatten wir zum ersten Mal Straussen in der freien Natur gesehen.

Auch wenn nun die Bremsen unseres Autos ständig quitschten wollten wir zum Abschluß nochmals am „“Hapoor Drinking Hole Lookout“ vorbei schauen, da er mit einem kleinen Abstecher fast direkt auf dem Rückweg zum Main Rest Camp lag. Und es hatte sich gelohnt, es waren gleich mehrere Elefantenherden am Wasserloch – schätzungsweise 50 Elefanten – gigantisch !

Am darauffolgenden Tag sollte es nach Jefferey’s Bay gehen, doch wir entschieden uns zuerst auf Grund der quietschenden Geräusche am Flughafen in Port Elisabeth vorbei zu fahren und dort bei unserem Autovermieter nach dem Auto schauen zu lassen. Auf Grund des Steinschlages an der Windschutzscheibe und den quietschenden Geräuschen bekamen wir ein neues Auto, allerdings keinen Automatik sondern Schaltgetriebe.

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert