Kap der guten Hoffnung

Das Kap der guten Hoffnung auf der Kaphalbinsel südlich von Kapstadt zählt zu den magischsten Plätzen der Welt. Fast jeder Weltenbürger hat schon einmal von diesem sturmumtosten Kap an der Süd(west)spitze Afrikas gehört, wo zahllose Schiffe untergingen und sich der Atlantik mit dem Indischen Ozean trifft.

Ausgangspunkt unseres Tagesausflug zum Kap der guten Hoffnung war unsere Unterkunft „Villa Zeezicht“ im Stadtteil „Gardens“ von Kapstadt. Entlang ging es auf der Ostseite der Halbinsel entlang der False Bay an Muizenberg vorbei Richtung Süden.

Boulder’s Beach

Erster Stop war der Boulder’s Beach um Pinguine anzusehen. Wir waren etwas enttäuscht über den Eintrittspreis, da wir bereits in Bettys Bay Pinguine gesehen hatten und es wesentlich günstiger war. 10 Euro Eintritt empfanden wir zu teuer um nochmals Pinguine anzusehen. Dennoch liefen wir einen Steg oberhalb des Parks und sahen ein paar Pinguine aus der Ferne.

Kap der guten Hoffnung

Das berühmte Kap liegt inmitten eines knapp 8.000 Hektar großen Naturreservates, welches unter dem Namen Cape Peninsula National Park bekannt ist. Inmitten des Reservates lebt eine Vielzahl von Wildtieren, erwähnt werden sollen hier nur Paviane, Zebras, Strauße und verschiedene Antilopenarten. Am Eingang war erst mal eine lange Warteschlange als wir kurz vor 12 Uhr ankamen. Dann stoppte es für eine Weile und es ging nichts mehr voran. Nur drei Autos waren vor uns und wir konnten das Ticket bezahlen – aber 10 Minuten Stillstand. Der staatliche Stromversorger hatte wieder einmal den Strom angestellt und bis die Generatoren anliefen dauerte eine Weile. Eine bezahlung mit Kreditkarte war daher nicht möglich.

Nach der Einfahrt in den Park begegnete uns am Wegesrand eine Gruppe von Pavianen bevor es zum Cape Point weiterging.

Am Cape Point wurde das Wetter zu nehmend schlechter und es regnete. Zu Fuß an den Leuchtturm am Cape Point zu laufen war nun keine Option mehr, durch den Stromausfall fuhr die Zahnradbahn allerdings auch nicht mehr und so hielten wir uns eine halbe Stunde am Kiosk und Restaurant auf bis wir uns entschlossen wieder mit dem Auto weiter zu fahren.

Einmal dort wollten wir natürlich auch zum Kap der guten Hoffnung, also fuhren wir noch ein Stück weiter um ein Foto hinter dem berühmten Schild „Cape of Good Hope“ zu machen. Das ist einfach Pflicht, wenn man einmal dort ist! Trotz Regenwetter wollten viele hier ein Bild machen.

Auch den Straßen war es zu naß, die es sich bequem machten auf dem Boden.

Chapman’s Peak

Die Rückfahrt am westlichen Ufer war auch nicht gerade imponierend, da es teilweise so bewölkt war, dass man in die Ferne nichts gesehen hatte. Den Chapman’s Peak hatten wir an unserem Abreisetag vormittags nochmal nachgehol, da wir bei der ersten Durchfahrt kaum etwas gesehen hatten. Dafür war es beim zweiten Mal um so schöner