Viñales „ein schönes Dorf zwischen Mogotes”

Nach dem Frühstück in Havanna führen wir mit einem Touristikbus nach Viñales. In dieser Fahrt nach Westen liessen wir die Hektik der Stadt hinter uns und trafen auf das ländliche Kuba. Nach ca. 4 Stunde Fahrt konnten wir am Nachmittag die Ortschaft erkunden. In unserer Unterkunft „Villa la Victoria“ hatten wir auch ein Abendessen erhalten.

Bei der Ankunft: WOW!! Wunderschön! Das Viñales Tal befindet sich in dem westlichen Teil der Sierra de Guaniguanico. 1999 wurde der Nationalpark zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Im Dos Hermanas Tal hatten wir einen Blick auf das Wandgemälde Mural de la Prehistoria . Das gigantische Freiluftkunstwerk zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Valle de Viñales.  Am Los Jazmines hat man die beste Aussicht auf das Viñales Tal.

Einen Eindruck von dem riesigen Höhlensystem, das einst das Valle de Viñales bildete, erhält man in der Cueva del Indio. Die Karsthöhle ist eine Touristenattraktion im Nationalpark. Ein betonierter Weg, den die Gäste ohne Führung begehen können, führt durch die Höhle. Nach einem kurzen Fußweg in die Cueva del Indio kann der Weg nur noch in einem Boot fortgesetzt werden. Auf einem unterirdischen Fluss geht es wieder ins Freie zum Ausgangspunkt zurück.

Das Leben der Kubaner ist auf dem Land sehr einfach geprägt. Vinales gehört sicherlich zu den „reicheren“ Gegenden Kubas, wenn es so etwas in einem kommunistischen Staat gibt, da hier viele Touristen das Jahr über hinweg vor Ort sind. Für viele Kubaner ist das Pferd die einzige Möglichkeit sich schnell fort zu bewegen. Die Bauern bieten hier auch viele Touren mit Pferdeausritt an.

In unsrer Tagestour war kein Besuch einer Zigarrenfabrik enthalten, hatten allerdings die Gelegenheit eine Tabakplantage besuchen und sehen können. Dort erfuhren wir mehr über den Prozess der Zigarrenherstellung. Die Anzahl der Tabakfelder wird aufgrund der Jahreszeiten variieren. Die Tabakbauern müssen 90% ihrer Ernte an den Staat abverkaufen. 10% können sie am „freien Markt“ – also den Touristen verkaufen. Hier lohnt es sich Zigarren zu kaufen, auch wenn „nur“ der Label der Marke fehlt. Hier werden die Cohibas Kubas geerntet.